Hilfe bei hohen Heizkosten
Anfang November hat der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Wuppertaler Beratungsstelle Tacheles eine neue Webseite mit Hilfen für von den massiv gestiegenen Heiz- und Betriebskosten Betroffene gestartet. Gleichzeitig sind die Kosten für tägliche Bedarfe wie für Lebensmittel oder Benzin teurer geworden. Viele Haushalte, in denen das Geld ohnehin schon knapp ist, kommen nun an ihr Limit. Es drohen vielen Menschen Mietschulden oder gar der Wohnungsverlust.
Zudem kann es schnell zu Schulden und Mahnungen bis hin zur Sperrung von Strom oder Gas kommen. Die bisherigen allgemeinen Hilfen der Bundesregierung werden laut Tacheles und Paritätischen die Mehrbelastungen nicht auffangen
können. Es gibt allerdings weitere Hilfen, die betroffene Menschen konkret beantragen können bzw. müssen.
Auf der Seite energie-hilfe.org finden sich daher zahllose Tipps und Musterschreiben für von gestiegenen Energiekosten betroffene Menschen sowie zur Beratung. Wir haben Flugblätter und Plakate, die wir nachfragenden Menschen mitgeben können.
Die Seite bietet konkret:
- Hilfestellung für Menschen, die aus eigener Kraft ihre Strom- und Heizkosten nicht mehr begleichen können.
- energie-hilfe.org soll die Angst vor der nächsten Nebenkostenabrechnung und zukünftig drohenden Nachzahlungen lindern.
- energie-hilfe.org empowert von hohen Energiepreisen Betroffene zu handeln, um einfach und schnell sozialrechtliche Ansprüche bei der behördlichen Übernahme von Energiekosten geltend zu machen.
Wer berechtigt ist und was man sich erstatten lassen kann, finden sich auf der Website aufgeteilt nach verschiedenen Personengruppen:
- Informationen für Beziehende von Leistungen der Grundsicherung
- Informationen für Angestellte und Selbstständige
- Informationen für Beziehende von Rente, Arbeitslosengeld I oder Krankengeld
- Informationen für Auszubildende, Schüler*innen und Studierende